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Im Durchschnitt versucht jeden Tag ein Mann seine Frau oder Ex-Partnerin zu töten. Im letzten Jahr gab es in Deutschland 123 Tötungsdelikte und 208 Versuche zuzüglich Dunkelziffer.
Bei der Einschätzung des Gewaltrisikos ist Deutschland aber oft noch ein Entwicklungsland. Nur selten werden beispielsweise wissenschaftlich fundierte Risikoeinschätzungsinstrumente wie DyRiAS-Intimparter oder die Danger Assessment Scale eingesetzt.
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Beleidigt, bespuckt, bedroht. Immer mehr Menschen, insbesondere Beschäftigte im öffentlichen Dienst, haben das Gefühl, dass der Umgang miteinander zunehmend verroht, rücksichtsloser und brutaler wird.
Eine aktuelle forsa Befragung* zeigt, dass knapp die Hälfte der Bediensteten im öffentlichen Dienst während ihrer Tätigkeit selbst Betroffene von Übergriffen wurden. 86% wurden schon einmal von Kunden beleidigt, 61% angeschrien und 30% körperlich bedrängt.
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Ein Beitrag von I:P:Bm Experte Mirko Allwinn.
Gestern stellten der dbb gemeinsam mit dem Umfrageinstitut forsa die Ergebnisse der Bürgerbefragung "Gewalt gegenüber öffentlich Bediensteten" vor.
So berichten 26 Prozent aller Bundesbürger, dass sie bereits „Übergriffe auf öffentlich Bedienstete wie das Behindern, Belästigen, Beschimpfen oder Angreifen während deren Tätigkeiten schon einmal beobachtet“ haben. Unter den Übergriffen waren Beleidigungen besonders häufig vertreten (86%), aber auch gewaltsame Angriffe wie Schlagen wurde von knapp 10 Prozent beobachtet.
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von Dr. Jens Hoffmann, I:P:Bm
Noch vor gar nicht allzu langer Zeit erschien die Vorstellung geradezu abwegig, dass an Hochschulen bedrohliches Verhalten oder gar Gewalt auftreten könnten. Die Haltung im universitären Bereich lautete nicht selten wie folgt: Wir sind doch diejenigen, die für das Wahre, Gute und Schöne eintreten, wo soll denn bitte hier etwas Gefährliches herkommen?
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Von I:P:Bm Experte Mirko Allwinn
Die USA befinden sich seit Jahren im Ausnahmezustand. Laut FBI Statistik finden beinahe täglich schwere Amokläufe (sog. Mass Shootings) statt. Allein dieses Jahr ereigneten sich über 250 solcher Gewalttaten (https://www.gunviolencearchive.org/).
Der Amoklauf von El Paso war dabei das 249 „Mass Shooting“. Am Samstag den 3. August betrat ein 21-jähriger weißer Mann den Walmart in El Paso (Texas) und hatte versucht, laut eigener Aussage, so viele Mexikaner wie möglich zu erschießen. Die Tat war eindeutig rassistisch motiviert. Gleichzeitig wird sichtbar, dass er sich auf das Christchurch Massaker bezieht und diese Tat als „Inspiration“ betrachtet. Dieses Phänomen ist uns Wissenschaftlern leider nicht neu.