Wieder hat sich gezeigt, wie bedeutsam das sogenannte "Leakage" Warnverhalten sein kann, sprich Andeutungen gegenüber Dritten oder im Internet eine schwere Gewalttat zu begehen.
Ein 16 Jahre alter Schüler aus Niedersachsen hatte offenbar eine Amoktat an seiner Schule geplant. Dies hatte er in einem Internetchat bekannt gemacht, worauf von einem anderen User die Polizei alarmierte wurde. Der junge Mann äußerte, er wolle andere Schüler umlegen, weil diese ihn "gemobbt" hätten. Die Polizei fand bei dem Jugendlichen Stoß- und Hiebwaffen und ging deshalb davon aus, dass der 16jährige seinen Tatplan umsetzen wollte.
Auch bei diesem Vorfall zeigt sich: Bedrohungsmanagement stellt nach wie vor den "best practise" Ansatz dar zur Prävention schwerer zielgerichteter Gewalt an Schulen.
Wenn Sie konkret erlernen möchten, wie Prävention von Amok an Schulen umgesetzt werden kann, empfehlen wir Ihnen unsere Seminare "Krisenteams an Schulen" (27.- 28.09. 2017 in Frankfurt/Main) und "Amok und schwere Gewalt im schulischen Kontext" (27.-28.11. 2017 in Frankfurt/Main).
Falls Sie mit der Risikoeinschätzung betraut sind, ob ein auffälliger Schüler eine schwere Gewalttat begeht, möchten wir Sie auf unser professionelles Bedrohungsanalyse-Instrument DyRiAS-Schule hinweisen. Unter folgendem Link finden Sie weitere Informationen:
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