Der 18-Jährige Bastian B. kehrte an seine frühere Schule zurück, um sich zu rächen und um Berühmtheit zu erlangen, wie bereits zahlreiche andere junge Täter vor ihm. Jedoch scheiterte er und beging beim Eintreffen der Polizei Suizid. Niemand außer ihm starb, auch wenn es zahlreiche Verletzte gab.
Glücklicherweise gelang es Bastian B. nicht, sich ernsthaft funktionsfähige Schusswaffen zu beschaffen. Ansonsten hätte es vermutlich weitere Tote gegeben.
Bastian B. zeigte ein mehrjähriges Muster von markanten Auffälligkeiten, doch niemand setzte die Puzzlestücke zu einem Gesamtbild zusammen. Hier setzt die Fachdisziplin des Bedrohungsmanagements an.
In unserem Institut haben wir nun neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Präventionsansätze aufgearbeitet, die wir etwa auch im Rahmen des TARGET-Forschungsverbundes gewonnen haben. Wir haben unser Seminar "Amok und schwere Gewalt im schulischen Kontext" nun komplett überarbeitet und um einzelne Themen wie "Bedrohliche Kommunikation in der virtuellen Welt" ergänzt.
Der erste Termin des überarbeiteten Seminars findet vom 5. - 6. Dezember in Frankfurt am Main statt. Die Referenten sind die I:P:Bm Experten Dr. Jens Hoffmann und M.Sc. Psych. Mirko Allwinn.
Hier der Link zu näheren Informationen und zu Anmeldemöglichkeiten für das Seminar:
http://www.i-p-bm.com/unserethemen/kinder-jugend-uebersicht/amok-und-schwere-gewalt-an-schulen.html
Hier ein Bericht des WDR zum 10jährigen Jahrestages des versuchten Amoklaufes in Emsdetten und zu dessen Folgen:
http://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/amoklauf-emsdetten-114.html