Dr. Philipp Horn ist Diplom-Psychologe. Er hat eine eigene psychoanalytische Praxis in München und ist zudem als Organisationsberater und Wirtschaftscoach tätig. Dr. Horn war langjährig als Psychologe auf einer Psychotherapiestation in der Versorgungspsychiatrie tätig. Er betreut Menschen in schweren sowie in suizidalen Krisen und hat hierzu in Fachzeitschriften publiziert.
Unter anderem am Zentrum für Rettungsmedizin leitete er Seminare zu den Themen Gewaltprävention und Psychologische Deeskalation, Suizidalität und Umgang mit psychischen Kranken. Dr. Horn führt Lehrtätigkeiten aus am Department für Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Horn,P. (2011). Person droht zu springen. Ein Leitfaden zur Verhandlung mit Suizidanten. Notfall Rettungsmedizin im Springer Verlag 6 491–496. Hier zum Download des Artikels
10.07
Professioneller Umgang mit unterschiedlichen Persönlichkeitsstilen
Im beruflichen Umfeld treffen wir auf die unterschiedlichsten Menschen. Mit einigen funktioniert die Kommunikation und Zusammenarbeit problemlos, mit anderen nicht so reibungslos. Besonders hilfreich für den beruflichen, aber natürlich auch privaten Bereich ist das Wissen um die verschiedenen Persönlichkeitsstile. Welche psychologischen Bedürfnisse stecken hinter den unterschiedlichen Persönlichkeiten? Und welche gezielte Interaktion ist hier hilfreich? Schließlich sind nicht alle Menschen psychopathisch, narzisstisch oder passiv-aggressiv, oder?
Jeder von uns kennt mitterlweile Phishig-Mails und hat auch welche schon im eigenen Postfach erhalten. Die Betrüger versuchen vorzugeben, dass die Email beispielsweise von einer Bank Ihres Vertrauens ist, oder beispielsweise von einem Mobilfunkanbieter, oder von anderen großen Firmannamen mehr. Oftmals sind die Emails schlecht gemacht, aber dennoch gibt es auch sehr gut nachgemachte Schreiben mit guten Firmen-Logos und Texten. Schnell könnte passieren, dass darauf geklickt wird und dies unaufmerksame Klicken kann größten Schaden anrichten.
Hier ein weiteres Fallbeispiel – anonymisiert und verfremdet. Wir möchten damit kleine Einblicke in die spannende und herausfordernde Arbeit des Bedrohungsmanagements geben.
Fall Ares:
Liebe nimmt manchmal komische Formen an. Ares ist Berufsschüler und hat sich in seine Mitschülerin Megara verliebt. Ares hätte sie gern angesprochen, aber traute sich nicht. Seine größte Angst war es, dass Megara sich in jemand anderen verliebt, was schließlich auch passierte. Sie hatte einen Freund. Für Ares brach innerlich eine Welt zusammen, doch zeigte er dies nach außen nicht. Er begann sich seltsam zu verhalten und äußerte bedrohliche Sachen. So beschrieb er Megaras Freund, dass er ihm gerne in den Hinterkopf schießen würde oder beschrieb anderen Schülern, dass er Megara in den Wald bringen möchte, um sie dort zu verbrennen.
22.03
Referent*innen mit Trainingserfahrung gesucht!
Wir suchen für unser Institut
Referent*innen mit TrainingserfahrungoderPsycholog*innen für das Thema "Psychologische Deeskalation" und / oder "Umgang mit psychisch auffälligen Personen"
vorwiegend im Non-Profit-Bereich (Institutionen, Ämter und Behörden)